Dienstag, 18. März 2014

Rückblick aufs TrainingKamp Krk 2014

Aus aller Herren Länder (also eigentlich aus Österreich, Tschechien und der Schweiz), aus allen Himmelsrichtungen und zu unterschiedlichsten Tageszeiten strömten die Teilnehmer am Freitag auf die Insel Krk um Zeugen zu werden des besten Trainingslagers aller Zeiten.
Mit der Fahrt über die Brücke, welche die Insel Krk vom Festland verbindet, war das Trainingslager dann für alle lanciert. Nach einem kurzen Beschnuppern des ungewöhnlichen Geländes wurden wir mit dem Start am Samstag am Liburnija Open ins kalte Wasser geworfen. Die Belaufbarkeit war stellenweise massiv eingeschränkt, die technische Herausforderung enorm und die Fehler häuften sich bei den meisten dementsprechend an. Nach einer Analyse des Wettkampfs gelang es den meisten aus ihren Fehlern zu lernen und am zweiten Tag deutlich bessere Leistungen abzurufen.



Die Ranglisten wurden ohnehin von Teilnehmern unseres Trainingslagers dominiert. Standen doch mit Michelle, Daniel, Miigi, Fränzi, Thalia, Isa, Klaus, Kristian und Karin so viele auf dem Gesamtwertungspodest, dass die Prämierten fast die Mehrheit in der Gruppe hatten.

Am Montag leckten wir dann unsere Wunden und absolvierten geruhsamere Trainings. Der Grossteil der Gruppe machte sich auf die abenteuerliche Reise auf die Nachbarinsel Cres, wo wir bedeutend freundlicher gesinnten Wald erleben durften, der recht nahe an die perfekte Fantasievorstellung eines schnellen OL-Waldes herankam. Ausserdem sorgten Kleinstlämmer für einen überwältigenden Jööööö-Effekt. Eine Kleingruppe verzichtete auf die Reisestrapazen und bestieg auf Krk den höchsten Punkt der Insel und genoss den überwältigenden Ausblick über die Insel.

Tags darauf zog es dann die ganze Meute hinüber nach Cres und die abenteuerliche Anfahrt versprach fürs Training einiges, und die Erwartungen konnten durch das Gelände erfüllt werden. Danach folgten im Labyrinth-artigen Stadtkern der Ortschaft Cres Sprint-Intervalle mit Gegnerkontakt und technischer Höchstschwierigkeit, für welche wir mit einem feinen Nachtessen belohnt wurden.

Der Ruhetag stand Captain Toni und sein Boot im Vordergrund, alles andere war nebensächlich. Trotzdem sei erwähnt, dass wir die Insel Plavnik besuchten, Weisskopfgeier sichteten, ganz wilde Typen im Meer planschten und ein bisschen trainierten. Zu hause wurde das Programm mit einem kleinen Krafttraining am Meer abgerundet.



Der strahlende Donnerstagmorgen auf Krk versprach für den Tagesverlauf gutes Wetter, doch diese Hoffnungen wurden vom garstigen Wetter auf dem Festland bitter enttäuscht. Auswertungsprobleme, Sturmschäden und Kälte machten den Tag nicht wirklich zum gewünschten Highlight, welches sich der Tageschef erhofft hatte, aber durch gute Improvisation und viel Leidenschaft der unglaublich gutaussehenden Teilnehmer wurde der Tag doch noch unter Dach und Fach gebracht. Das wohl beste Essen der Woche im tollsten Lokal der Insel sorgte am Abend für einen würdigen sozialen Abschluss.

Der krönende Abschluss dieses Lagers war die Staffel bei strahlendem Wetter. Interessante Bahnen, anspruchsvolles Gelände und harte Konkurrenz forderten den Teilnehmern nochmals alles ab (und überforderten Gewisse sogar, besonders den Schreibenden). Müde aber schweren Herzens verliessen wir das fantastische Frühlingswetter und ein Teil machte sich an die Heimreise, während die Hartgesottenen den Gang ans Lipica Open bevorzugte.


Hier findet ihr noch einige Kartenausschnitte:



Liburija Krk

Cres Wald
Cres Stadt

Highlands


Die Karten bzw. Analysen vom Liburija Open von Matjaz findet ihr auch unter:
Karten und Analyse

Ebenso wie einige Fotos und Infos zum Liburnja Open:
Liburnija Open



Wir bedanken uns herzlich bei allen 30 Teilnehmern, weil ihr geduldig, nett, herausfordernd, schnell und dankbar wart. Bei Captain Toni, für seine ausführlichen Geschichten und den guten Fisch. Bei Matjaz und Ivica vom lokalen Klub für alle Hilfe und die Organisation der Wettkämpfe. Und natürlich allen andern, die wir vergessen haben und den glorreichen Organisatoren, uns selbst.

(Fotos von Gertraud Leonhardt, Beat Meier und Jonas Mathys)

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