Aus aller Herren Länder (also
eigentlich aus Österreich, Tschechien und der Schweiz), aus allen
Himmelsrichtungen und zu unterschiedlichsten Tageszeiten strömten
die Teilnehmer am Freitag auf die Insel Krk um Zeugen zu werden des
besten Trainingslagers aller Zeiten.
Mit der Fahrt über die Brücke, welche
die Insel Krk vom Festland verbindet, war das Trainingslager dann für
alle lanciert. Nach einem kurzen Beschnuppern des ungewöhnlichen
Geländes wurden wir mit dem Start am Samstag am Liburnija Open ins
kalte Wasser geworfen. Die Belaufbarkeit war stellenweise massiv
eingeschränkt, die technische Herausforderung enorm und die Fehler
häuften sich bei den meisten dementsprechend an. Nach einer Analyse
des Wettkampfs gelang es den meisten aus ihren Fehlern zu lernen und
am zweiten Tag deutlich bessere Leistungen abzurufen.
Die Ranglisten wurden ohnehin von Teilnehmern unseres Trainingslagers dominiert. Standen doch mit Michelle, Daniel, Miigi, Fränzi, Thalia, Isa, Klaus, Kristian und Karin so viele auf dem Gesamtwertungspodest, dass die Prämierten fast die Mehrheit in der Gruppe hatten.
Am Montag leckten wir dann unsere
Wunden und absolvierten geruhsamere Trainings. Der Grossteil der
Gruppe machte sich auf die abenteuerliche Reise auf die Nachbarinsel
Cres, wo wir bedeutend freundlicher gesinnten Wald erleben durften,
der recht nahe an die perfekte Fantasievorstellung eines schnellen
OL-Waldes herankam. Ausserdem sorgten Kleinstlämmer für einen
überwältigenden Jööööö-Effekt. Eine Kleingruppe verzichtete
auf die Reisestrapazen und bestieg auf Krk den höchsten Punkt der
Insel und genoss den überwältigenden Ausblick über die Insel.
Tags darauf zog es dann die ganze Meute
hinüber nach Cres und die abenteuerliche Anfahrt versprach fürs
Training einiges, und die Erwartungen konnten durch das Gelände
erfüllt werden. Danach folgten im Labyrinth-artigen Stadtkern der
Ortschaft Cres Sprint-Intervalle mit Gegnerkontakt und technischer
Höchstschwierigkeit, für welche wir mit einem feinen Nachtessen
belohnt wurden.
Der Ruhetag stand Captain Toni und sein
Boot im Vordergrund, alles andere war nebensächlich. Trotzdem sei
erwähnt, dass wir die Insel Plavnik besuchten, Weisskopfgeier
sichteten, ganz wilde Typen im Meer planschten und ein bisschen
trainierten. Zu hause wurde das Programm mit einem kleinen
Krafttraining am Meer abgerundet.
Der strahlende Donnerstagmorgen auf Krk
versprach für den Tagesverlauf gutes Wetter, doch diese Hoffnungen
wurden vom garstigen Wetter auf dem Festland bitter enttäuscht.
Auswertungsprobleme, Sturmschäden und Kälte machten den Tag nicht
wirklich zum gewünschten Highlight, welches sich der Tageschef
erhofft hatte, aber durch gute Improvisation und viel Leidenschaft
der unglaublich gutaussehenden Teilnehmer wurde der Tag doch noch
unter Dach und Fach gebracht. Das wohl beste Essen der Woche im
tollsten Lokal der Insel sorgte am Abend für einen würdigen
sozialen Abschluss.
Der krönende Abschluss dieses Lagers
war die Staffel bei strahlendem Wetter. Interessante Bahnen,
anspruchsvolles Gelände und harte Konkurrenz forderten den
Teilnehmern nochmals alles ab (und überforderten Gewisse sogar,
besonders den Schreibenden). Müde aber schweren Herzens verliessen
wir das fantastische Frühlingswetter und ein Teil machte sich an die
Heimreise, während die Hartgesottenen den Gang ans Lipica Open
bevorzugte.
Hier findet ihr noch einige Kartenausschnitte:
Die Karten bzw. Analysen vom Liburija Open von Matjaz findet ihr auch unter:
Karten und Analyse
Ebenso wie einige Fotos und Infos zum Liburnja Open:
Liburnija Open
Hier findet ihr noch einige Kartenausschnitte:
Liburija Krk |
Cres Wald |
Cres Stadt |
Highlands |
Die Karten bzw. Analysen vom Liburija Open von Matjaz findet ihr auch unter:
Karten und Analyse
Ebenso wie einige Fotos und Infos zum Liburnja Open:
Liburnija Open
Wir bedanken uns herzlich bei allen 30
Teilnehmern, weil ihr geduldig, nett, herausfordernd, schnell und
dankbar wart. Bei Captain Toni, für seine ausführlichen Geschichten
und den guten Fisch. Bei Matjaz und Ivica vom lokalen Klub für alle
Hilfe und die Organisation der Wettkämpfe. Und natürlich allen
andern, die wir vergessen haben und den glorreichen Organisatoren,
uns selbst.
(Fotos von Gertraud Leonhardt, Beat Meier und Jonas Mathys)
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